Hilfe bei verletzten Wildtieren

Nicht verwechseln ! Einsam ist nicht gleich verletzt!

Junge Waldohreulen (Foto: E.Nerger)
Junge Waldohreulen (Foto: E.Nerger)

Einsame junge Wildtiere sind in der Regel weder verletzt noch verlassen. Dass junge, noch nicht flugfähige Vögel irgendwo am Boden oder im Geäst sitzen, ist völlig normal. Die Tiere verlassen das Nest bevor sie fliegen können; sie werden aber von den Eltern weiterhin versorgt. Findet man einen solchen Vogel auf der Straße, sollte man ihn aufnehmen und ins Gebüsch setzen.Im Gegensatz zu Vögeln sollten junge Säugetiere nicht angefasst werden. Rehe und Hasen legen ihre Jungen an einem geschützten Platz ab und suchen sie dort zum Säugen regelmäßig auf.

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Junghabicht mit Flügelbruch (Foto: E. Nerger)
Junghabicht mit Flügelbruch (Foto: E. Nerger)

Wenn Sie ein verletztes Wildtier finden, nehmen Sie im Bedarfsfall bitte Kontakt mit einem Tierarzt auf. Aus unserem NABU-Ortsverband steht Ihnen Dr. Erhard Nerger zur Verfügung. Die Kontaktdaten sind:  

Dr. Erhard Nerger

Gerhart-Hauptmann-Str. 2

49733 Haren

Tel.: (05932) 33 90

 

Mit dem Tierarzt wird das weitere Vorgehen besprochen. Das sieht in der Regel so aus, dass das Tier zum Tierarzt gebracht wird und er es behandelt und evtl. auch aufnimmt. Die Tiere selbst einzufangen oder abzuholen, übersteigt jedoch die Möglichkeiten der Tierärzte und der ehrenamtlichen NABU-Mitarbeiter. In manchen Fällen kann die Feuerwehr (Abteilung Tierrettung) behilflich sein.

 

 

"Privat-Patienten" von Dr. E. Nerger