Eisvogelprojekt

Der "fliegende Edelstein"

Eisvogel (Foto: E. Nerger)
Eisvogel (Foto: E. Nerger)

 

Der Eisvogel wird wegen seines schillernden Gefieders auch als "fliegender Edelstein" bezeichnet. Er wurde bereits zweimal zum Vogel des Jahres gewählt, in den Jahren 1973 und 2009. Naturnahe Fließgewässer und ihre Auen sind der typische Lebensraum dieser Vogelart. In kalten Wintern sterben viele Eisvögel, weil sie in den zugefrorenen Gewässern keinen Zugang zu ihrer Nahrung haben, die aus kleinen Fischen und anderen Wassertieren besteht. Durch seine hohe Fortpflanzungsrate gleicht der Eisvogel diese Verluste wieder aus. Gegen Gewässerverschmutzung, Begradigung und Ausbau von Bächen und Flüssen ist der Eisvogel jedoch nicht gerüstet.


 

Uferabbrüche wurden angelegt, um Nistgelegenheiten für den Eisvogel zu schaffen (Foto: C. Marien)
Uferabbrüche wurden angelegt, um Nistgelegenheiten für den Eisvogel zu schaffen (Foto: C. Marien)

Nachdem der Bestand des Eisvogels in Deutschland bereits stärker dezimiert war, konnte er sich durch strengen Schutz und Gewässerrenaturierungen wieder leicht erholen. Da der ursprüngliche Bestand jedoch noch nicht wieder erreicht ist, hat die Projektgruppe Naturschutz des NABU Emsland - Mitte Uferabbruchkanten angelegt, um diese Vogelart zu unterstützen. In solche Uferabbrüche gräbt der Eisvogel seine Brutröhren.

Lebenraum des Eisvogels: Altarm der Hase (Foto: C. Marien)
Lebenraum des Eisvogels: Altarm der Hase (Foto: C. Marien)

 

 

Auch landesweit hat der NABU in Niedersachsen ein Projekt zum Schutz des Eisvogels durchgeführt.


Mehr zum landesweiten Eisvogelschutzprojekt finden Sie hier