Der NABU-Naturschaugarten

Eingang zum Naturschaugarten (Foto: Schaad, G.
Eingang zum Naturschaugarten (Foto: Schaad, G.

Wo? 

Auf einem Grundstück der Stadt Meppen. Adresse: Meppen, Landwehr, links neben Hausnummer 85. Das Grundstück wurde zuvor als Pferdeweide genutzt und ist auf mehreren Seiten von Bäumen, zumeist Eichen, umsäumt.

Der Garten befindet sich noch im Aufbau, kann aber bereits jetzt jederzeit besucht werden.

Wenn Sie an einem der ersten Samstage in den Monaten April bis Oktober von 10 bis 13 Uhr kommen, treffen Sie unser Gartenteam beim Arbeitseinsatz an.

 

Was ist ein Naturgarten?  

Im Naturgarten wird mit der Natur gearbeitet, nicht gegen sie, natürliche Kreisläufe werden zugelassen, für Strukturreichtum wird gesorgt und die pflanzliche und tierische Vielfalt gefördert. Ein Blühangebot von Frühling bis Winter gibt vielen Insekten, wie z.B. auch den bedrohten Wildbienen, Nahrung. Insekten bestäuben unsere Obst- und Gemüsepflanzen und bieten insektenfressenden Tieren, wie z.B. Vögeln und Fledermäusen, einen reich gedeckten Tisch.

 

Hummelschwärmer im Naturschaugarten (Foto: Schaad, G.)
Hummelschwärmer im Naturschaugarten (Foto: Schaad, G.)

 

 

 

Was gibt es bisher zu sehen?

Obstbäume, Wildsträucher, Zwiebelblumen, Frühblüher, ein- und zweijährige, Wildblumen, Wildstauden, Totholzhecke, Gemüsegarten, Vogelnistkästen, Fledermauskästen, Insektennisthilfen, Infotafeln und diverse Tiere wie Vögel, Schmetterlinge, Hummeln und andere Wildbienen. Lassen Sie sich überraschen!

 

Warum Naturgarten?

Aus Liebe zur Natur, die im Naturgarten gepflegt und gefördert wird, und weil es Spaß macht, direkt vor der eigenen Haustüre tolle Naturbeobachtungen zu machen.

 

 

 

 

 

Wer Lust zum Mitgärtnern hat und aktiv etwas für die Naturvielfalt tun möchte, bitte bei Karin Schaad, Tel. 05931/17519, melden.

 

2023

Um die Ansiedlung bodenbewohnender Insektenarten wie Sandbienen, Sandwespen, Wegwespen oder Larven von Ameisenjungfern ("Ameisenlöwen") zu fördern, ist für 2023 die Anlage eines so genannten Sandariums geplant. Das ist ein vegetationsarmer flacher Hügel aus feinkörnigem Sand, der den Insekten erlaubt, darin Brutröhren anzulegen.

2022

Foto: Schaad, G.
Foto: Schaad, G.

Neben der allgemeinen Beet- und Gartenpflege war die Haupt-Erweiterungsaktivität in 2022 die Fertigstellung eines naturnahen Gartenteiches. Zur Minimierung von Wasserverlusten musste zur Abdichtung nach unten eine hochwertige Teichfolie in die manuell ausgehobene Teichgrube eingebracht werden. Der Teich hat großzügige Flachwasserzonen, aber auch zwei tiefere frostfreie Bereiche, in denen das Überwintern von Amphibien und Wasserinsekten möglich ist. Um die Folie im Rand- und Flachwasserbereich vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen und gleichzeitig das Wurzeln von Wasserpflanzen zu begünstigen, kamen aufgelegte und mit Natursteinen beschwerte Ufer- und Taschenmatten zum Einsatz. Der Teichrand konnte mittels gespendeter Natursteinplatten, Feinkies, Totholz und Flachwasserpflanzen naturnah gestaltet werden.
Ein Umzäunung der Teichanlage bewahrt die Gartenbesucher vor dem Hineinfallen und schützt so insbesondere kleinere  Kinder vor Fehltritten am Teichufer.

2021

Wildbienen-Nisthilfen mit Lehrtafeln gefördert durch die Niedersächsiche Bingo-Umweltstiftung (Foto: Schaad, G.)
Wildbienen-Nisthilfen mit Lehrtafeln gefördert durch die Niedersächsiche Bingo-Umweltstiftung (Foto: Schaad, G.)

Die Remise ist jetzt fertig. Diese hat einen abgeschlossenen Teil zur Aufbewahrung von Gartengeräten sowie einen offenen überdachten Bereich mit Sitzbank und Tisch, in dem sich fleißige Gärtner und Besucher ausruhen oder Schutz vor Regenschauern finden können. 

Hackschnitzelwege sind angelegt. Dazu musste in Handarbeit Sandboden ausgehoben und an anderer Stelle im Garten abgelagert werden. 

Viele der im NABU-Garten wachsenden Pflanzen sind beschildert, damit interessierte Besucher erfahren können, wie die Pflanze heißt, die sie gerade bewundern.